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Ochsenfurt ist erreicht.

Von Kleinochsenfurt kommend biegen Sie rechts auf die neu errichtete, am 5.Januar 2012 Freigabe für Fußgänger, "Alte Mainbrücke" ein und schlendern hoch über dem Main auf die Altstadt Ochsenfurts zu.


Die im Jahre 2012 sanierte "Alte Mainbrücke" zu Ochsenfurt (Bild: Björn Neckermann) Am 05.Januar 2012 wurde die "Alte Mainbrücke" wieder für die Fußgänger freigegeben.
Am 30.Juni 2013 Freigabe der Alten Mainbrücke für den Fahrverkehr aber nur für stadteinwärts.
Die im Jahre 2012 sanierte "Alte Mainbrücke" Bild: Björn Neckermann


Alte Mainbrücke
Die Steinpfeiler der Alten Mainbrücke wurden zwischen 1200 und 1350 errichtet, damit gilt die "Alte Mainbrücke" als die zweitälteste Steinbrücke Deutschlands.
Von 1512 bis 1520 wurde der hölzerne Überbau durch Steinbögen ersetzt. Am 31. März 1945 sprengte die Wehrmacht den mittleren Bogen.


Auf der rechten Seite können Sie die Altstadtfähre "NIXE" von der Brücke aus sehen.


Im Jahr 2007 wurde der Mittelteil der Alten Mainbrücke, wegen Einsturzgefahr, entfernt.
Für die Bürger von Kleinochsenfurt und der Siedlung nahm Ende September 2007 die Altstadtfähre "NIXE" den Fährbetrieb auf und beförderte bis Dezember 2011 über 400.000 Fahrgäste.
Altstadtfähre "NIXE" an der Anlegestelle - Kleinochsenfurter Seite (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Altstadtfähre "NIXE" an der Anlegestelle - Kleinochsenfurter Seite


Wenden Sie Ihren Blick nach links, so können Sie die "Neue Mainbrücke" sehen, die ebenso abgerissen wurde und sich im Wiederaufbau befindet.


Musste ebenso wegen Schäden abgerissen werden, die "Neue Mainbrücke", über die die B13 führt (Bild: Björn Neckermann) Die Neue Mainbrücke wurde 1954 zur Überführung der B13 errichtet. Die Stahlbrücke musste wegen starker Schäden abgebrochen werden und wird durch eine Neukonstruktion ersetzt.
Die Fertigstellung der "Neuen Mainbrücke" ist für Dezember 2018 vorgesehen.
 Musste abgerissen werden - Neue Mainbrücke" über die die B13 führt  Bild: Björn Neckermann


Nun aber genug mit den Ochsenfurter Brücken. Wenn Sie die andere Mainseite erreicht haben, so können Sie in der Brückenstrasse (geradeaus hoch), rechte Seite, nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragen. In der Altstadt gibt es weitere Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels u. Gasthäuser).

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Ochsenfurt.

Unser HW4 mündet nach der Alten Mainbrücke nach rechts in den Vorhof ab, in Richtung Bollwerk mit dem Taubenturm.


Links der Taubenturm der ein Wachturm mit einem Lochgefängnis war. Der Taubenturm ist ein schlanker Rundturm, wohl 15.Jahrhundert. Obergeschoss mit einem Kuppeldach. Vorhof mit Unterem Tor und Taubenturm (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Vorhof mit Unterem Tor und Taubenturm


Unser Weg führt rechts an der kleinen Baumgruppe entlang zum Unteren Tor, auch Bollwerk genannt.


Unteres Tor mit Bollwerk und Taubenturm (Bild: Björn Neckermann) Unteres Tor, auch Bollwerk genannt, Stadttor, bildet den ältesten Teil der Stadtbefestigung. Dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, westlichem Zwerchhauserker und östlichem Dreiecksgiebel, 1397 erneuert.
Unteres Tor mit Bollwerk und Taubenturm Bild: Björn Neckermann


Nachdem Sie den seitlichen Durchgang passiert haben, bitte auf die Zeichen achten. Sie biegen nach links ab, gehen über den Zebrastreifen und die Parkanlage hoch. (Zeichen am Baum). Oben biegen Sie nach rechts ab und queren die Strasse an der Ampelanlage (Bankhaus). Bleiben Sie rechts und laufen Sie die Tückelhäuser Strasse stadtauswärts.

Achtung: Bitte nehmen Sie etwas zum Trinken mit, da Sie bis Hopferstadt nun keine Möglichkeit mehr haben, sich etwas zu kaufen. Auf der linken Seite ist ein Einkaufsmarkt. Hier können Sie sich mit Wasser, oder anderem eindecken.

Ganz in der Nähe beherbergt ein hohes Gebäude einen sehr seltenen Gast.

Nach ca. 500 m kommen Sie an einer Halle vorbei, hier wechseln Sie die Straßenseite (auf die Beschilderung achten) und laufen auf eine Unterführung zu.


Durch die Unterführung links aufwärts zum Gaubahnweg. HW4 - Unterführung in Richtung Gaubahnweg (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann HW4 - Unterführung in Richtung Gaubahnweg


Halten Sie sich hier links. Der HW4 steigt hier leicht an und Sie erreichen nach wenigen Metern die ehemalige Gaubahntrasse auf der Sie nun ein paar Kilometer durch wunderschönen Hangwald und das Thierbachtal wandern.


Ehemalige Gaubahntrasse, die zum Rad- und Wanderweg umfunktioniert wurde (Bild: Björn Neckermann) Nun wandern Sie auf diesem Rad- und Wanderweg, umgeben von Grün und Vogelgezwitscher, bis unterhalb von Tückelhausen.

Vielleicht interessiert Sie die Geschichte der ehemaligen "Gaubahn". Ich habe eine eigene Seite dafür erstellt.
Ehemalige Gaubahntrasse die zum Rad- und Wanderweg ausgebaut wurde Bild: Björn Neckermann


Vorbei am ehemaligen Haltepunkt Hohestadt und dem Industriegleisanschluss zur ehemaligen Ölmühle erreichen Sie die Verbindungsstrasse hinauf nach Hohestdt. Sie laufen geradeaus weiter.


Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und informieren Sie sich über die Hinweise entlang des Weges. Es ist wirklich interessant. Auf der ehemaligen Gaubahntrasse - erlebnisreicher Waldspaziergang (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Auf der ehemaligen Gaubahntrasse - wunderschöner Waldspaziergang


Nach wenigen Metern laufen Sie über eine Brücke, der HW4 läuft weiter geradeaus weiter.


Ehemalige Mühle - entlang des HW4 (Bild: Björn Neckermann) Hoch oben am Berg grüßt die Klosterkirche von Tückelhausen.
Ehemalige Mühle entlang des HW4 Bild: Björn Neckermann


Nun heißt es aufgepasst: Sie müssen die Staatsstrasse von Ochsenfurt nach Tückelhausen queren. (Straßenverkehr). Der HW4 verläuft über eine weitere Brücke und Sie erreichen den ehemaligen Bahnhof Tückelhausen. (Gebäude wurden entfernt).


Tückelhäuser Kartäuserkloster bis 1803. Das Museum hat an den Samstagen und Sonntagen geöffnet. Kloster Tückelhausen des Kartäuserordens (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Kloster Tückelhausen des Kartäuserordens


Tückelhausen

Tückelhausen liegt südwestlich von Ochsenfurt am Thierbach und hat ca. 300 Einwohner. Der Ort geht zurück auf das Kloster Tückelhausen des Kartäuserordens. Die Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Mit der Säkularisation 1803 wurde das Kloster aufgelöst, die Mönchszellen wurden in Wohnungen umgewandelt. Das Dorf besitzt noch eine klosterähnliche Struktur und ein Kartäuser-Museum. Am 1.Juli 1972 wurde Tückelhausen ein Stadtteil von Ochsenfurt.


Sollten Sie den Ort und Klostermuseum besuchen wollen, es gibt einen Verbindungsweg direkt von Ihrer Wanderstrecke aus, der rechts abbiegt hinauf nach Tückelhausen.


Kartäusermuseum - Kloster Tückelhausen

Der kleine Ochsenfurter Stadtteil Tückelhausen hütet einen besonderen Schatz: die vollständig erhaltene Anlage eines Kartäuser Klosters. Die Mönche dieses strengen Ordens verbanden sowohl das Einsiedlerleben mit denen des Gemeinschaftslebens. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Frömmigkeit in einem Flügel des Kreuzganges und erhalten Sie Einblick in zwei Mönchszellen.
Im Obergeschoss des Klosters finden Sie nicht nur die Bibliothek sondern auch das Atelier des Künstlers Karl Clobes. Er war als Maler an vielen Kirchenausstattungen in der Region beteiligt.

Man sollte sich diese historische Anlage rund um die Klosterkirche nicht entgegen lassen.


Ort: Konventstrasse 3, Tückelhausen


Im März kann man entlang des Thierbaches den Märzenbecher (Leucojum vernum) bewundern. Dann blüht es im ganzen Wald und man meint es hat gerade geschneit. Weil seine Blüten ähnlich intensiv duften wie eine Veilchenblüte, wird der Märzenbecher auch das "weiße Veilchen" genannt. Sein Vorkommen ist in Auwäldern, in feuchten Laubwäldern. Er benötigt nährstoffreiche Böden und ist geschützt. Der Märzenbecher wurde 1948 unter Schutz gestellt. In Österreich tritt der Märzenbecher, zum Teil häufig in allen Bundesländern auf, bis auf Wien. Im Rheintal und nördlich der Alpen ist der Märzenbecher gefährdet.


Der Märzenbecher oder Frühlings-Knotenblume wird auch Märzglöckchen genannt (Bild: Björn Neckermann) In Bayern eine Art 3 "Gefährdet", der RL gefährdeter Pflanzen (2003).
Der Märzenbecher oder Frühlings-Knotenblume, oder Märzglöckchen genannt Bild: Björn Neckermann


Die Blüten der Märzenbecher werden von Bienen und Schmetterlingen bestäubt. Ist es aber so kalt, dass sich kein Insekt aus seinem Schlupfwinkel wagt, können sie sich auch selbst bestäuben. Die kugeligen Samen werden von Ameisen verbreitet. Die Waldlebensgemeinschaft greift wieder einmal. Der Märzenbecher allerdings gehört zu den Giftpflanzen. Er enthält in Zwiebeln und Blättern herzwirksame Alkaloide und diese sind vor allem Kindern gefährlich.


Der Frühjahrsblüter kam aus den feuchten Laubwäldern in unsere Gärten. Allerdings ist es ein Umweltfrevel wer diese Pflanzen in den Wäldern ausgräbt. Sie werden in den Gärten auch nicht blühen. In feuchten Laubwäldern hat er sein Auskommen (Bild: Thomas Langhirt)
Bild: Thomas Langhirt In feuchten Laubwäldern hat er sein Auskommen


Ordnung Familie Gattung Art
Spargelartige Amaryllisgewächse Knotenblumen Märzenbecher (Leucojum vernum)


Entlang des Bachrandes kann man immer wieder ganz bestimmte Spuren entdecken, die des Bibers. Der Biber, unser größter einheimischer Nager, auf dessen früheres Vorkommen noch viele Ortsnamen hindeuten, war früher weitverbreitet in unterholzreichen lichten Auwäldern entlang der Ufer von stehenden und langsam fließenden Gewässern. Lange Zeit war er in Mitteleuropa, durch Bejagung (Fell und Fleisch) bis auf kleinste Restvorkommen an der Elbe ausgerottet. Erst durch die Auswilderung in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts, haben sich die Bestände des Europäischen Bibers wieder erholt und so haben Tiere auch hier entlang des Thierbaches eine Heimat gefunden. Allerdings ist er nicht von jedem willkommen.


Ein alte Kopfweide wurde angenagt (Bild: Björn Neckermann) Wegen ihres Bäumefällens ist Castor fiber insbesondere in der Forstwirtschaft, aber auch bei den Kommunen, unbeliebt. Obwohl Biber zumeist junge Bäume fällen, werden teilweise auch ausgewachsene Bäume angenagt und gefällt. Biber fällen Bäume um an Nahrung zu gelangen und Dämme und Burgen zu bauen. Bauen ist nun einmal sein Instinkt.
Alte Kopfweide wurde angenagt Bild: Björn Neckermann


Der Biber ist nachtaktives Tier, der erst gegen Sonnenuntergang zum Vorschein kommt, aber in ruhigen Gebieten manchmal auch tagsüber tätig ist. Er ist meist sehr scheu, überaus vorsichtig und gegen Störungen reagiert er sehr empfindlich.. Der Biber lebt an Flüssen genauso wie an kleinen Bächen, wie hier. An Land bewegt sich dieser große Nager unbeholfen, während er im Wasser ausgezeichnet schwimmt und taucht. Lange Zeit war er in Mitteleuropa bis auf kleinste Restvorkommen an der Elbe ausgerottet. Rund 100 Jahre war der Biber aus Bayern verschwunden, bis von 1966 an, bis Anfang der 1980er Jahre wieder Biber hauptsächlich entlang der Donau eingebürgert wurden.


Der Biber hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 80 bis 102 Zentimetern, sowie eine Schwanzlänge von bis zu 35 Zentimetern.
Ausgewachsene Biber können bis zu 30 Kilogramm wiegen und 10 bis 12 Jahre alt werden.
Unser größter einheimischer Nager ist überaus störempfindlich (Bild: Markus Glässel)
Bild: Markus Glässel Der Europäische Biber Castor fiber - der große Baumeister


Der Biber ist in Deutschland nach Anhang II und IV der FFH-Richtlinie geschützt, außerdem steht er in der RL Deutschland als eine Art der Vorwarnliste. Der Gesamtbestand für Deutschland wird wohl bei ca. 40.000 Tieren liegen. Heute leben in Bayern wieder etwa 12.000 Individuen in ca. 3.000 Revieren. Dort wo der Biber einmal Fuß gefasst hat, wächst der Bestand inzwischen nicht mehr. In einem Revier, das so an die zwei Kilometer Uferlänge umfasst, wird nie mehr als eine Familie leben.

In der Schweiz wurden die ersten Biber ab 1956 an der Versoix im Kanton Genf ausgesetzt. Bis 1977 folgten an weiteren 30 Stellen über 140 Tiere. Heute leben wieder rund 1.600 Biber in der gesamten Schweiz.

In Österreich wurde der Biber in den Jahren 1967 und 1985 wieder eingebürgert. Auch wurden Tiere in den Jahren 1972 und 1983 in Oberösterreich und Salzburg ausgewildert. Weitere Biber sind aus Bayeren zugewandert. Heute gibt es in ganz Österreich wieder etwa 8.700 Tiere (Stand 2019).


Biber fällen Bäume um an Nahrung, wie junge Rinde oder Blätter zu gelangen. Um das fällen von Bäumen zu verhindern, können einzelne alte oder schützenswerte Bäume mit einer Manschette aus Maschendraht geschützt werden.
Im ganzen Jahr fällt Baumschnitt an. Die jungen Triebe mit der schmackhaften Rinde, die dem Biber als Nahrung entlang seiner Uferstrecke ausgelegt werden sollten, würden so den einen oder anderen Baum schützen. Es sind vor allem die Triebe, von entlang der Bäche vorkommenden Kopfweiden, die für ihn willkommen wären.
Wäre es da nicht besser ihm die jungen Triebe abzuschneiden und diese ihm als Nahrung zu überlassen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Wäre es nicht besser ihm das Schnittgut hinzulegen


Nicht vergessen sollte man: Der Biber hat eine gestalterische Kraft in unserer Natur. Hunderte anderer Arten hängen davon ab. Von den umgestürzten Bäumen und lokalen Überstauungen profitieren nicht nur Hunderte totholzbewohnende Insekten und Pilze, sondern eine ganze Palette an Fischen (Jungfische können sich im Geäst der Bäume vor Fressfeinden schützen), Amphibien, Vögel und Libellen, sowie eine Vielzahl anderer Insekten. Dort wo der Biber verändert, bekommen eine Vielzahl anderer Tierarten Unterschlupfmöglichkeiten und Lebensraum. Für so manche Art, wohl letzte Rückzugsmöglichkeiten. Dies alles mache den Biber zu einer Schlüsselart für den Naturschutz.

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An einer Wegekreuzung (Verbindungsweg nach Tückelhausen) heißt es jetzt aufgepasst: (Hinweisschilder beachten) Wir verlassen die geteerte Wegstrecke nach links und gehen gemächlichen Schrittes die 64 Stufen hinauf zum Weiler Kaltenhof.


Hier heißt es aufgepasst: Links abbiegen 64 Stufen hinauf zum Weiler Kaltenhof (Bild: Björn Neckermann) Dem alten Verbindungsweg zwischen Kaltenhof und Tückelhausen folgen.
Hier heißt es aufgepasst: Links abbiegen hinauf nach Kaltenhof Bild: Björn Neckermann


Hier mussten früher, bei Wind und Wetter, die Kinder von Kaltenhof den Weg zur Schule nach Tückelhausen nehmen.


Der Straßenlärm ist versiegt, um Sie herum nur die Natur und ihre Stimmen. Ich bin immer wieder hier gerne unterwegs.
Im März blüht hier flächig der Märzenbecher.
Vielstimmiger Vogelgesang begleitet Sie den Bergrücken hinauf (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Pirol und Mönchsgrasmücke begleiten Sie die 64 Stufen hinauf


Nachdem Sie die Stufen geschafft haben, laufen Sie rechts am Wiesenrand (Hinweisschilder) in den kleinen Ort hinein. Große Bauernhöfe mit Pferdestallungen links und rechts der Ortsstrasse. Nach wenigen Metern verlassen Sie den Weiler Kaltenhof (gehört zum Stadtgebiet Ochsenfurt) bereits wieder und die Strasse läuft hangabwärts.


Vorbei an den letzten Anwesen führt der HW4 wieder hangabwärts (Bild: Björn Neckermann) Der HW4 verläuft geradeaus weiter, den Hang hinunter.
Unser Weg führt Sie hangabwärts Bild: Björn Neckermann


Nun öffnet sich das Gelände. Linker Hand weicht der Wald zurück, rechts können Sie bereits die Weiten des Ochsenfurter Gaues erahnen, die Kornkammer Bayerns, einer der fruchtbarsten Böden Deutschlands.


Sie laufen die Strasse abwärts, dann heißt es wieder aufgepasst, achten Sie auf die Hinweisschilder. Unten angekommen, müssen Sie die Staatsstrasse Ochsenfurt - Gaukönigshofen queren (oft starker Autoverkehr). Die Hinweisschilder führen Sie nach rechts weiter. Sie laufen auf der linken Straßenseite, ca. 100 Meter bis zu einem breiten Wirtschaftsweg, hier biegen Sie links ein, vorbei an zwei kleinen Tümpeln.


Das Geländeprofil verändert sich nun völlig. Offene Feldflur, gesäumt von Waldhainen und kleinen Gehölzen. Diese begleiten Sie nun auf den nächsten Kilometern. Feuchtstellen - Tümpel - überlebenswichtig für viele Amphibien- und Insektenarten (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Zwei kleine Tümpel - überlebenswichtig für viele Amphibien und Libellen


Der breite Wirtschaftsweg verjüngt sich in einen Wiesenweg der geradeaus durch ein kleines Gehölz führt.


Die Landschaft öffnet sich, links Waldrand, rechts offene Feldflur (Bild: Björn Neckermann) Wir sind immer unterwegs, um die Hinweisschilder von Bewuchs zu befreien und für Sie sichtbar zu machen.
Links Waldrand, rechts offene Feldflur Bild: Björn Neckermann


Nachdem Sie das Gehölz durchschritten haben führt der HW4 immer am Gehölzrand weiter. Vorbei an den 2017 geretteten Kopfweiden, die inzwischen wieder kräftig ausgeschlagen haben. Die Höhlungen werden nun von Käfern, Insekten, oder auch höhlenbewohnenen Vögeln und Fledermäusen für sich in Anspruch genommen. Auch haben wir in diesem Bereich, die ersten Vogelnistkästen aufgehängt, die gerne von verschiedenen Feldvogelarten angenommen werden.


Kopfweiden - altes fränkisches Kulturgut. Nachdem niemand mehr Körbe und andere Behältnisse aus den jungen Weidenzweigen benötigt, verfallen diese Kopfweiden immer mehr. Diese Gruppe konnten wir retten. Gerettete Kopfweiden - für die eine oder andere wohl im letzten Moment (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die geretteten Kopfweiden - für die eine oder andere wohl im letzten Moment


Nach den Kopfweiden biegt der HW4 nach links, in einen geteerten Wirtschaftsweg, ein. An einer Wegegabelung halten Sie sich rechts. (Hier bitte immer nach den Hinweisschildern sehen).


Im Gelände - Wichtig - immer nach den Hinweisschildern Ausschau halten (Björn Neckermann) Offenes Gelände, aber auch immer wieder Haine und Gehölzstrukturen.
Rehwild, Hase, Fasan und Rebhuhn können Sie hier beobachten.
Die Hinweisschilder sind immer links von Ihnen angebracht. Bild: Björn Neckermann


Sie kommen an eine weitere Wegegabelung und gehen links weiter, entlang eines blühenden Gewässerstreifens, (Schmetterlinge) der sich links von Ihnen befindet.


Mit der Anlage dieses Feuchtstreifens, gibt man der Natur ein wenig Raum zurück. Für viele Arten der offenen Feldflur vielleicht letzte Überlebensmöglichkeiten. Blühender Gewässerstreifen - ein wenig Natur in dieser ausgeräumten Kultursteppe (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Blühender Gewässerstreifen - ein wenig Natur in der ausgeräumten Kultursteppe


Nach kurzer Zeit kommen Sie an eine Verbindungsstrasse, diese queren (Hinweisschilder) kurz danach biegen Sie am Gehölzrand nach links ab.


Auf den Strassenverkehr achtgeben - diese Strasse queren (Bild: Björn Neckermann) Achten Sie hier auf die Ausschilderung - hier geht es nur kurz geradeaus, an der Ecke links abbiegen.
Bitte aufpassen auf den Straßenverkehr - diese Strasse queren Bild: Björn Neckermann


Der HW4 läuft kurz am Gehölzrand nach unten um dann wieder nach rechts einzuschwenken.


Die Schilder sind gut sichtbar angebracht worden. Augen offen halten - hier geht es links weiter (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Augen offen halten - hier geht es links weiter


Sie kommen zu einem großen Strommasten, hier biegt der HW4 nach rechts ab, zum nächsten Waldhain.


Den Weg nach unten und dann rechts (Bild: Björn Neckermann) Dieses Flurstück ist aufgelockert mit kleinen Waldparzellen und -hainen.
Hier geht es rechts weiter Bild: Björn Neckermann



Die Hinweisschilder sind gut sichtbar angebracht worden Am großen Strommasten nach rechts weitergehen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Am großen Strommasten nach rechts abbiegen


Der HW4 folgt dem Wiesenweg weiter, wie beschrieben auf einen links liegenden Waldhain zu. Kurz davor mündet der Wiesenweg in einen geteerten Wirtschaftsweg ein. Sie gehen geradeaus weiter.


Abwechslungsreiche Wanderung durch die Gauhöhen (Bild: Björn Neckermann) Auf der offenen Fläche links von Ihnen, sind immer wieder Greifvögel und auch Kolkraben zu beobachten.
Abwechslungsreiche Wanderung durch die Gauhöhen Bild: Björn Neckermann


Sie laufen nun geradeaus weiter bis zu einer Wegekreuzung (Hochstand). ACHTUNG: Ab hier geht es nun auf dem neuen Wegeabschnitt weiter. Der HW4 biegt nach links ab, vorbei an einem Feuchtbiotop mit Enten-Nistkästen.


Wir haben hier die Streckenführung geändert. Die Wegstrecke konnte besser ausgeschildert werden und wir konnten das Begehen einer befahrenen Staatsstrasse vermeiden.
Für den Wanderer ist dies sicherer.
Neuer Weg: Ab hier verläuft der HW4 bis Hopferstadt auf neuer Streckenführung (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Ab hier verläuft der HW4 bis Hopferstadt auf neuer Wegstrecke


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- letzte Aktualisierung: Dienstag, 16. April 2024 -
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