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Von der Kunigundenkapelle zur Burg Brauneck und weiter nach Niedersteinach - Ende meiner Wegestrecke

Von der Furt unterhalb der Kunigundenkapelle zurück zum HW4 der auf gutem Wirtschaftsweg weiterläuft. Hier auf die Hinweistafeln achten. Ich habe unterwegs noch einen Hinweispfahl aufgestellt, der als "Erinnerungshinweis" Ihnen hilft, "ich/wir sind noch auf dem richtigen Weg".


Die bekannte Wasserfurt unterhalb der Kunigundenkapelle (Bild: Björn Neckermann) Die Furt an der Gollach, unterhalb der Kunigundenkapelle, ermöglicht den Landwirten, ohne große Umwege fahren zu müssen, zu ihren Wiesen jenseits der Gollach zu gelangen.
Der Wirtschaftsweg endet an der Gollach unf führt am anderen Ufer weiter.
Wasserfurt unterhalb der Kunigundenkapelle Bild: Björn Neckermann



Nachdem Sie die öffentliche Straßenverbindung, Furt, gesehen haben, die es den Landwirten ermöglicht, ohne großen Umweg auf die andere Gollachseite zu gelangen, auf ihre Wiesen und Gehölze, gehen Sie die paar Schritte zurück zum HW4 und laufen auf dem Wirtschaftsweg der unterhalb der alten Weinbergsmauern entlang läuft.



Folgen Sie diesem gut zu laufenden Wirtschaftsweg, unterhalb der alten Weinbergsanlagen, die freigelegt wurden um Trockenrasen oder einen Halbtrockenrasen zu bekommen, die einer einzigartigen Flora und Fauna wichtige Rückzugsgebiete ermöglichen.

Neue Hinweispfähle entlang der Strecke als "Erinnerungshinweise", oder Wegeweise wurden aufgestellt.
Die alten Weinbergsmauern und -riegel wurden freigelegt (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann HW4 unterhalb der alten Weinbergsmauern und -riegel



Laufen Sie auf diesem Weg bis Sie auf die Verbindungsstraße Buch - Burgerroth stoßen. Nun biegen Sie nach links ab und laufen auf dieser Staatsstraße aufwärts.



Der Staatsstraße Burgerroth nach Buch aufwärts folgen (Bild: Björn Neckermann) Vom Wirtschaftsweg kommend, biegen Sie nach links in die Verbindungsstraße von Burgerroth nach Buch ein. Ich habe entlang der Leitplanken und Seitenpfosten, immer wieder Hinweisschilder angebracht.
Staatsstraße von Burgerroth nach Buch Bild: Björn Neckermann



Laufen Sie auf dieser Verbindungsstraße ca. 500 Meter aufwärts und biegen dann links in einen Anfangs geteerten alten Verbindungsweg ein. Rechts befindet sich ein kleiner Weiher mit Ruhebank und zwei großen Stein-Findlingen.



Der HW4 führt weg von der Verbindungsstraße zwischen Burgerroth und Buch und verläuft nach links in einen Seitenweg ein, der anfangs noch geteert ist und durch ein Waldstück aufwärts führt. Hier links einbiegen und den Hinweisschildern weiter folgen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Nach links abbiegen zu einer kleinen Feuchtstelle



Entlang dieser alten Eichen-Buchenwälder, die sich entlang der Gollach ziehen, kann man mit Glück einen besonderen Ruf hören, den des Schwarzspechtes, der hier noch gut vorkommt.

Nachdem Sie evtl. an dieser kleinen Feuchtstelle Rast gemacht haben, führt Sie der HW4 nun ein kurzes aber knackiges Stück aufwärts zu einer Höhe, (Sechselbacher Höhe) die nicht bewaldet, sondern landwirtschaftlich geprägt ist.



Der HW4 führt Sie aufwärts durch ein kleines Waldstück (Bild: Björn Neckermann) Rechts neben den Findlingen befindet sich eine Ruhebank, um vielleicht die Ruhe und die Natur ein wenig auf sich wirken zu lassen.
An den Findlingen vorbei aufwärts Bild: Björn Neckermann



Nun laufen Sie auf einem alten Verbindungsweg in Richtug Buch. Das dies so ist, zeugen die alten Pflastersteine am rechten Wegesrand.



Im Schatten des Waldes geht es nun die Anhöhe hinauf, zur Sechselbacher Höhe (356 Meter NN). Einer Höhe die landwirtschaftlich geprägt und weitestgehend waldfrei ist. Ein alter Verbindungsweg in Richtung Buch (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Alter Verbindungsweg nach Buch



Nach kurzem Anstieg treten Sie aus dem Wald heraus und wenden sich zur Anhöhe hin. Ein Hinweispfahl zeigt Ihnen die Wanderrichtung. Gehen Sie geradeaus auf einem Feldweg weiter. Links und rechts von Ihnen ist nun Ackerfläche.



Auch hier haben wir einen Hinweispfahl angebracht der Ihnen die Richtung anzeigt (Bild: Björn Neckermann) Gehen Sie geradeaus auf einem Feldweg weiter, inmitten von intensiv angebauter Ackerfläche.
Der Hinweispfahl zeigt die Richtung an Bild: Björn Neckermann



Wenn Sie die Höhe erreicht haben, können Sie von Weitem schon die ersten Häuser des kleinen Ortes Buch erkennen.



Die Gemarkung hat eine Größe von 633 ha, davon sind 500 ha Ackerland und ca. 90 ha Gründland. Landschaftlich gehört es zum "Ochsenfurter Gau". Das Klima ist noch zum Milden zu rechnen. Nun haben Sie die Sechselbacher Höhe erreicht. Inmitten von Anbauflächen geht es weiter (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Inmitten der Anbaufläche auf Feldweg führt der HW4 weiter



Der Feldweg ändert seine Beschaffenheit und geht in einen befestigten Wirtschaftsweg über. Sie gehen auf diesem Weg weiter, bis zur Verbindungsstraße Waldmannshofen - Buch.



Bald rücken die ersten Häuser von Buch ins Blickfeld (Bild: Björn Neckermann) Der kleine Buch hat 90 Einwohner und ist seit 1978, im Rahmen der Gebietsreform, heute ein Ortsteil der Gemeinde Bieberehren.
Die ersten Häuser von Buch treten ins Blickfeld Bild: Björn Neckermann



Die Geschichte der Gemeinde Buch

Buch ist ein häufiger deutscher Siedlungsname. Der Buch, mittelhochdeutsch "buoch", ist ein veralteter Ausdruck für den Buchenwald.
Erste Siedlungen in der Gemarkung Buch gab es im Zeitalter der Linearbandkeramik-Kultur, des Jung- und Endneolithikums und der Urnenfelderzeit. Als auf der "Rothenburger Höhe", bei Aub 1978 Siedlungsspuren der Linearbandkeramiker gefunden wurden, war nun auch belegt, dass diese Gegend schon früh besiedelt wurde.
Die Linearbandkeramiker-Kultur ist die älteste bäuerliche Kultur der Jungsteinzeit, mit Siedlungen in ganz Mitteleuropa. Die Zeit wird datiert von 5.700 - 5.000 v.Chr.
Die Urnenfelderkultur wird datiert von 1.300 - 800 v. Chr.



Kurz nach der Obstbaumreihe erreichen Sie die Ortsverbindungsstraße Buch - Waldmannshofen. Das gerade einmal 3 Kilometer entfernte Waldmannshofen gehört zum Bundesland Baden-Württemberg - Buch ist bayerisch. Der Feldweg geht in einen befestigten Wirtschaftsweg über (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Der Feldweg geht in einen befestigten Wirtschaftsweg über



Die Geschichte der Gemeinde Buch

Buch selbst entstand während des Mittelalters als Teil des Rittermannslehen Herrschaft Reichelsberg bei Baldersheim. Im Jahre 1390, als die Linie der Hohenloher-Brauneck ausstirbt, kam Buch als erledigtes Lehen zu Bamberg. Bischof Lamprecht von Bamberg tauschte die Reichelsburg und die Dörfer Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch mit Bischof Gerhard von Schwarzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt und Senftenberg.
1401 belehnte der Würzburger Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina von Königstein, geborene von Weinsberg, die die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Das Hochstift Würzburg wurde im Jahr 1803 säkularisiert und die Dörfer kamen, nach einer Zwischenzeit im Großherzogtum Würzburg, 1814 an das Königreich Bayern.



Die kleine Gemeinde Buch gehört noch zum Landkreis Würzburg (Bild: Björn Neckermann) In jüngster Vergangenheit erhielt der Ort neue Straßennamen - zuvor hatte alle Häuser nur Hausnummern. Im Jahr 1978 wurde Buch im Rahmen der Gebietsreform, Ortsteil von Bieberehren.
Die Gemeinde Buch im Landkreis Würzburg Bild: Björn Neckermann



Nur wenige Schritte nach rechts (weg vom HW4) können Sie die Kirche von Buch besuchen. Sie liegt an der linken Seite, direkt an der Dorfstraße. Ansonsten führt Sie der HW4 geradeausweiter. Dabei queren Sie die Ortsverbindungsstraße. (Bitte auf den Verkehr Acht geben!) Die HW4-Hinweisschilder führen Sie einen betonierten Wirtschaftsweg aufwärts zu einem Strommasten.



Leider ist die Kirche in Buch nur an den Sonntagen, bzw. Feiertagen geöffnet, wenn dort ein Gottesdienst stattfindet.

Die Bucher Kirche ist eine Heilig Kreuzauffindungskirche.
Die Kreuzauffindungskirche zu Buch (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die Kreuzauffindungskirche zu Buch



Geschichte der Kirche zu Buch

Die Kirche in Buch wurde am 16. Oktober 1859 von Bischof Georg Anton von Stahl geweiht. Die Grundsteinlegegung erfolgte am 28.10.1858. Bereits am 5.8.1857 erfolgte der Auftrag zum Kirchenbau an Georg Rausch aus Aub unter Hinzuziehung von Christoph Klingler und Nikolaus Konrad, beide aus Buch. Dies stand unter keinem guten Stern, denn am 13.1.1858 kam Christoph Klingler mit zwei seiner Gesellen ums Leben. Im März 1858 wurde dann der Kirchenbau neu vergeben an Dionys Konrad aus Bieberehren.
Der letzte Pfarrer, im Ruhestand, der in Buch wohnte war Anton Landwehr, der 1982 verstarb.


Zurück zum HW4, Ortsschild Buch, die Hinweisschilder führen Sie einen betonierten Wirtschaftsweg, rechts gesäumt von Obstbäumen, aufwärts zu einem Strommasten.



Entlang von alten Obstbaumreihen führt der HW4 weiter (Bild: Björn Neckermann) Die Gemeinde Buch ist wohl die einzige Gemeinde im Landkreis Würzburg, deren Ortsbild noch weitestgehend rundum mit Obstbäumen umschlossen ist.
Hinweisschilder HW4 und Weinwanderweg führen Sie entlang von Obstbäumen aufwärts Bild: Björn Neckermann



Nach ca. 200 Metern erreichen Sie diesen Strommasten und die Ortsverbindungsstraße zwischen Buch und Sechselbach. Auf der Höhe angekommen, können Sie bereits die Burg Brauneck in der Ferne sehen. Fast majestätisch erhebt diese sich auf dem Bergrücken in ihr Blickfeld. Die Hinweisschilder zeigen nach links.



Am Strommasten angekommen, (Hinweisschilder) treffen Sie auf die Ortsverbindungsstraße zwischen Buch und Sechselbach. Der HW4 verläuft nach links weiter. Sie gehen nun ca. 1 Kilometer auf dieser Straße entlang weiter. Der Wirtschaftsweg führt Sie zu einer weiteren Ortsverbindungsstraße (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Dem Wirtschaftsweg nach oben folgen



Auf der rechten Seite des Weges, hat man einen kleinen Blühstreifen angelegt.



Die Hinweisschilder zeigen nach links HW4 und WWW (Bild: © Björn Neckermann) Die Burg Brauneck ist hier bereits zu sehen.

Am Verteilermasten zeigen die Hinweisschilder nach links, in die alte Ortsverbindungsstraße in Richtung Sechselbach.
An der Kreuzung nach links weiter Bild: Björn Neckermann



Nur noch wenige Obstbäume sind nach einer Flurbereinigung übrig geblieben. Warum keine mehr gepflanzt werden, ist schon etwas seltsam, da diese auch als Windschutz dienen und der Bodenerosion vorbeugen.


Etwas öde zeigt sich hier diese Sechselbacher Höhe. Intensive Landwirtschaft, die einer Flora und Fauna kaum noch Platz lässt. Standhaft trotzen die wenigen verbliebenen Obstbäume den Stürmen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Standhaft trotzen die letzten Obstbäume den Stürmen



Sie laufen auf eine kleine Obstbaumgruppe auf der rechten Seite zu. (ein Hinweisschild, das links am Straßenrand nach halbrechts zeigt und auf diesem steht "bis zum Hinweispfahl vorlaufen"). Laufen Sie auf den Hinweispfahl zu (rechte Straßenseite), der Ihnen dann den Wegeverlauf nach rechts anzeigt, in einen unbefestigten Wirtschaftsweg.

Mit etwas Glück, können Sie hier noch eine Allerweltsvogelart antreffen, den Feldsperling, der inzwischen auch schon auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Tiere Bayerns steht. Es ist leider weiterhin von abnehmenden Beständen auszugehen.



Am Hinweispfahl die Ortsverbindungsstraße nach rechts verlassen (Bild: Björn Neckermann) Nur ein paar Meter vom Hinweispfahl entfernt, steht ein alter Bildstock aus dem Jahr 1748. Er bezeugt eine tiefe Frömmigkeit der Bürger hier.
Ein Hinweispfahl zeigt Ihnen hier den Weg nach rechts Bild: Björn Neckermann



Es sind nur ein paar Meter bis zu diesem alten Bildstock.



Der Bildstock auf halbem Wege zwischen Buch und Sechselbach zeigt "Die Heiligste Dreifaltigkeit" und wurde zu Ehren eines Ehepaares aus Buch am 20.Juni 1748 aufgestellt.

Die Inschrift lautet: ZV EHREN DER ALLER H. DREIFALTIGKEIT HAT ANTREAS NAGEL VON BVCH VND MARGARETA SEIN HAVSFRAV TISEN BILTSTOCK AVFRICHDEN LASSEN DEN 20. JVNY ANNO 1748

(Zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit hat Andreas Nagel von Buch und Margareta seine Gemahlin diesen Bildstock aufstellen lassen.)
Sehenswerter Bildstock entlang des HW4 (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Bildstock aus dem Jahre 1748



Ich finde es sehr wichtig, dass man diese alten Bildstöcke, Zeugen einer längst vergangenen Zeit, nicht verwittern lässt und diese pflegt. Zurück zum HW4 führt uns der Wanderweg direkt auf die Burg Brauneck zu. Wandern Sie diesen Wirtschaftsweg geradeaus weiter. Nach ca. 300 Metern gelangen Sie zu einem etwas merkwürdigen Stein, (kurzer Obelisk) inmitten dieser landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft.



Großer Grenz- oder Landesstein entlang der Landesgrenze (Bild: Björn Neckermann) Dieser Landesstein zeigt Ihnen an, dass Sie an der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg entlang wandern. Der Wirtschaftsweg selbst, ist noch Bayern (Großes "B" auf dem Stein).
Großer Grenzstein - auch Landesstein genannt Bild: Björn Neckermann



Nördlich und westlich ist bayerisches Gebiet. Vom Stein aus gesehen nach Osten und Süden (Momentan laufen Sie gen Süden) ist Baden-Württemberg.

Nach weiteren wenigen Metern auf diesem Wirtschaftsweg, können Sie nun die Burg Brauneck vor sich sehen. Sie laufen weiter direkt auf die Burg zu. Wenn Sie in der Frühjahrszeit unterwegs sind, können Sie hier noch eine ehemals "Allerweltsvogelart" sehen und vor allem hören, die Feldlerche (Vogel des Jahres 1998 und 2019).



Sie laufen diesen Wirtschaftsweg bis nach unten. Dort stoßen Sie auf einen breiten Hauptweg, dem Sie nach links folgen. Die Burg Brauneck rückt in Ihr Blickfeld (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die Burg Brauneck liegt geradeaus vor Ihnen



Am Ende dieses Wirtschaftsweges biegen Sie auf einen Hauptweg nach links ein und folgen diesen weiter.



Den Wirtschaftsweg verlassen und nach links weiterlaufen (Bild: Björn Neckermann) Dieser Hauptweg, führt Sie direkt zu einer Staatsstraße. Hier müssen Sie dann diese Staatsstraße, Sechselbach in Richtung Creglingen, queren.
Die Hinweisschilder zeigen Ihnen den Weg an. Sie laufen nach links weiter. Bild: Björn Neckermann



Vorbei an wunderschönen Schwarzkiefern und neu angepflanzten Laub- und Obstbäumen erreichen Sie die Staatsstraße Sechselbach in Richtung Creglingen.



Nun ist es nicht mehr weit bis zur Burg Brauneck. Wie gemalt, stehen diese Schwarzkiefern am Rande Ihres Wanderweges (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Schwarzkiefern säumen diesen Hauptweg



Nach ca. 500 Metern erreichen Sie nun die Staatsstraße. ACHTUNG!: Sie müssen diese Straße queren - Autoverkehr.

Nachdem Sie die Straße gequert haben, führt Sie der HW4 nach rechts weiter, einer kleinen Straße aufwärts, die parallel zur Staatsstraße verläuft.



Hier müssen Sie die stark befahrene Staatsstraße queren (Bild: Björn Neckermann) Gehen Sie auf den gegenüberliegenden Baum zu und dann das kleine Sträßchen aufwärts. Die Hinweisschilder zeigen Ihnen den Weg an.
Achtung: Hier müssen Sie die Straße queren Bild: Björn Neckermann



Am Obstbaum vorbei, aufwärts, verläuft der HW4 weiter.



Laufen Sie die kleine Straße aufwärts, direkt zur Burganlage. Der kleinen Nebenstraße aufwärts folgen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Wir haben die Hinweisschilder gut sichtbar angebracht



Der HW4 verläuft auf dieser kleinen Straße aufwärts. Nach ca. 500 Metern gabelt sich der Weg. Sie nehmen den rechten Weg, der Sie geradeaus weiter führt.



Hier folgen Sie den Hinweisschildern geradeaus weiter (Bild: Björn Neckermann) Nehmen Sie den rechten Weg, gesäumt von Birken und Obstbäumen. Der HW4 verläuft nun direkt auf die Burg Brauneck zu.
Der HW4 verläuft geradeaus weiter. Bild: Björn Neckermann



Nach wenigen Metern können Sie schon die Außenanlagen der Burg erahnen. Der HW4 würde einer Linkskurve der Straße folgen, in Richtung Niedersteinach. Doch zuerst gilt es einen kurzen Blick durch das Tor der Burg Brauneck, in das Innere der Anlage, zu werfen. In das Innere der ehemaligen Burganlage kann man nicht gehen, da es sich hier um Privatbesitz handelt.



Der HW4 führt hier nach links weiter, in Richtung Niedersteinach. Der HW4 führt hier nach links weiter (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Eingang zur Burg Brauneck



Die Geschichte der Burg Brauneck

Die Geschichte der Burg Brauneck reicht weit über 1000 Jahre zurück. Bereits 999 soll der Stammvater Graf Hermann von Hohenlohe die Burg über der Steinach (Steinachsbach) besessen haben. Die ältesten Teile der jetzigen Burg dürften nach 1150 entstanden sein. Der Bergfried ist 1230 erbaut worden. Im selben Jahr erfolgte die erstmalige urkundliche Erwähnung Braunecks.



Schöne Tordurchfahrt der Burg Brauneck (Bild: Björn Neckermann) Ein Relikt aus längst vergangener Zeit, die Tordurchfahrt, mit schmiedeeisernem Tor.
Blick auf die Durchfahrt zur Burg Brauneck Bild: Björn Neckermann



Wenn man sich in die Durchfahrt stellt, kann man auf der rechten Seite den Bergfried erkennen.



Seit 1699 ist die Burg Brauneck im Privatbesitz. Rechter Hand kann man die Höhe des Bergfriedes erahnen. Einen Blick in das Innere der Burganlage werfen bevor es zurück zum HW4 geht (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Blick in die Innenanalge der Burg Brauneck



Die Geschichte der Burg Brauneck

Nach dem Aussterben der männlichen Linie 1390 fiel die Burg und die Herrschaft 1448 an den Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg geplündert und niedergebrannt, danach wieder aufgebaut und als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Seit 1699 ist die Burg Brauneck in Privatbesitz.



Eine alte Aufnahme von der Burganlage aus dem frühen 20.Jahrhundert (Bild: Stadt Creglingen) Burg Brauneck von Niedersteinach aus gesehen. In den 1930er Jahren war der Burgberg von Brauneck noch unbewaldet.

Die Aufnahme wurde uns dankenswerterweise von der Stadt Creglingen zur Verfügung gestellt.
Burg Brauneck - eine Aufnahme aus dem frühen 20. Jahrhundert Bild: Stadt Creglingen



Die Geschichte der Burg Brauneck

Als erster dürfte Konrad, ein Sohn Konrads von Weikersheim (erstmals 1153 erwähnt) den Namen Hohenlohe verwendet haben. Später wählten auch seine Brüder Heinrich und Albrecht den Namen Hohenlohe. Der Name Hohenlohe leitet sich von der nicht mehr bestehenden Burg in Hohlach bei Uffenheim ab. Durch Erbteilung im Jahre 1230 fiel die Burg Brauneck an Konrad, einen Sohn von Heinrich von Hohenlohe.
Die Linie wurde aufgeteilt in Hohenlohe-Brauneck und Hohenlohe-Weikersheim bzw. Hohenlohe-Uffenheim. Mit dem Tod von Konrad von Hohenlohe-Brauneck erlosch die männliche Linie im Jahre 1390. Die Herren Heinrich und Konrad von Hohenlohe-Brauneck sind die Erbauer der Kunigundenkapelle auf dem "Alten Berg" bei Burgerroth.



Am Parkplatz, mit Ruhebänken, zeigen die Hinweisschilder geradeaus weiter (Bild: © Björn Neckermann) Vorbei an einem Parkplatz, der zum Ausruhen einlädt, kann man die schöne Natur von oben hinab in das Steinachtal genießen.
Am Parkplatz, der zum Ausruhen einlädt, zeigen die Schilder geradeaus weiter Bild: © Björn Neckermann



Zurück zum HW4, der in einem Bogen, der Straße folgend, an der Burg Brauneck vorbeiführt. Vorbei an einem Parkplatz, siehe oben,und einer mit Holzfiguren ausgestatteten Ruhebank, (schöner Blick ins Tal der Steinach und Niedersteinach) ebenso ein wunderbarer Blick auf die alten Weinbergsmauern und Steinriegel unterhalb der Burganlage.



Nun geht es den einen Kilometer von der Burg Brauneck in den Weiler Niedersteinach, den Höhenrücken hinunter in das Tal der Steinach.

Geschichtlich war Niedersteinach immer eng mit der Burg Brauneck verknüpft. Der Weiler Niedersteinach mit seinen derzeit 72 Einwohnern, gehört kirchlich wie politisch zur Gemeinde Reinsbronn.
Weiter geht es in Richtung des Weilers Niedersteinach (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Weiter geht es in Richtung Niedersteinach



Einen Blick an den ehemaligen Weinbergshängen hinab zur Steinach und in das Tal der Steinach, sollten Sie sich gönnen. Sie werden entschädigt, mit wunderbarer Natur. Keine großen Straßen stören und auch der Alltagslärm ist hier kaum zu hören.



Blick über die Weinbergsmauern in das Tal der Steinach (Bild: Björn Neckermann) Deutlich treten die Steinriegel, der ehemaligen Weinbergshänge hervor.
Biotope für eine einzigartige Flora und Fauna.

Hier hat auch die wärmeliebende Zauneidechse ihr Refugium.
Weinbergsmauern und Steinriegel über der Steinach Bild: Björn Neckermann


Auch auf den Weiler Niedersteinach hat man einen wunderbaren Blick.


Der Ort hat ein Gemeindehaus, das in den letzten zwei Jahren mit viel Eigeninitiative der Bürger renoviert wurde. Auch wurde die Straße gerichtet.

Die Aufnahme wurde uns freundlicherweise von der Stadt Creglingen überlassen.
Wunderbarer Blick von der Burg auf Niedersteinach (Bild: Stadt Creglingen)
Bild: Stadt Creglingen Blick von der Burg Brauneck auf Niedersteinach


Der HW4 führt sie abwärts ins Tal. Nach wenigen Metern teilt sich die kleine Straße. Sie laufen auf der rechten Seite weiter talwärts.


Hier die rechte Straße nehmen, die Sie in den Ort führt (Bild: Björn Neckermann) Die rechte Straßenseite führt Sie direkt in den kleinen, aber schmucken Ort Niedersteinach, mit der Brücke über die Steinach.
Nehmen Sie die rechte Seite der Straße Bild: Björn Neckermann


Nach wenigen Metern erreichen Sie den Ort Niedersteinach. Sogleich fällt auch Ihr Blick auf ein kleines Haus mit einem kleinen Glockenturm obenauf.


Nun laufen Sie die Straße abwärts bis zur Brücke weiter. Die ersten Häuser von Niedersteinach sind erreicht (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die ersten Häuser von Niedersteinach sind erreicht


Nach ca. 100 Metern erreichen Sie die Brücke über die Steinach. Auch hier ist die Wasseramsel und der Eisvogel zu Hause.


Die HW4-Hinweisschilder führen Sie zur Steinachbrücke (Bild: Björn Neckermann) Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und lassen Sie die Blicke schweifen. Eindrücke bleiben.
Bleiben Sie immer auf der Hauptstraße, die Sie abwärts führt Bild: Björn Neckermann


Der HW4 verläuft über die blumengeschmückte Steinachbrücke. Unten fließt ruhig die Steinach dahin. Der HW4 bringt Sie nun vor zur Hauptstraße.


Der HW4 führt über die Steinachbrücke vor zur Hauptstraße. Die blumengeschmückte Steinachbrücke (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die blumengeschmückte Steinachbrücke
 

An der Hauptstraße angelangt, folgen Sie dem HW4 nach links weiter. Wechseln Sie auf die rechte Straßenseite.


In die Hauptstraße nach links einbiegen (Bild: Björn Neckermann) Der HW4 verläuft nun nach links weiter.
Die Hinweisschilder und der "stumme Mann" zeigen Ihnen den Weg Bild: Björn Neckermann


Nun geht es ein Stück durch dieses freundliche Dorf bis zum Ortsausgang.


Fachwerk- und die massiv gebauten Steinhäuser prägen das Dorfbild. Nun der Hauptstraße bis zum Dorfrand folgen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Der Dorfstraße und den Hinweisschildern bis zum Ortsausgang folgen


Ab Dorfrand heißt es ein wenig aufgepasst: Der HW4 biegt hier nach rechts in eine Siedlungsstraße ein.


Hier die Hauptstraße nach rechts verlassen - den Hinweisschildern folgen (Bild: Björn Neckermann) Auf dieser Siedlungsstraße verlassen Sie Niedersteinach. Die Straße steigt nun leicht an, zum gegenüberliegenden Bergrücken.
Ein großes HW4-Schild weist den HW4-Wanderern den Weg Bild: Björn Neckermann


Nach wenigen Hundert Metern der Siedlungsstraße folgend, biegt der HW4, ein Hinweispfahl zeigt Ihnen den Weg an, nach rechts ab.


Die letzten Häuser von Niedersteinach hinter sich lassend, verläuft der HW4 nun leicht ansteigend. Entlang dieser aufwärts führenden Siedlungsstraße verlassen Sie wieder Niedersteinach (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Der Siedlungsstraße aufwärts folgen


Achtung!: Ein Hinweispfahl zeigt Ihnen den Weg. Folgen Sie der breiten Straße nach rechts.


Hier den HW4-Verlauf nach rechts folgen (Bild: Björn Neckermann) Die Straße führt sie aufwärts zu einem Waldstück und dem sogenannten "Tannenberg".
Hier nach rechts abbiegen und der Straße aufwärts weiter folgen Bild: Björn Neckermann


Die Straße führt Sie nun hinein in ein größeres Waldstück, dem Klosterwald bei Erdbach.


Im Klosterwald kommen insgesamt 88 oft seltene und vom Aussterben bedrohte Vogel- und Fledermausarten vor, von denen viele, geschützt und auf der "Roten EU-Artenschutzliste" gelistet sind. Dieser Ortsverbindungsstraße aufwärts folgen (Bild: Björn Neckermann)
Bild: Björn Neckermann Die Straße aufwärts, die in ein großes Waldgebiet führt


Auf der Anhöhe, sollten Sie nocheinmal einen Blick auf Niedersteinach, das Steinachtal und die Burg Brauneck werfen.


Der HW4 führt nun durch ein größeres Waldstück - den Klosterwald (Bild: Björn Neckermann) Nun befinden Sie sich am Rande meines Wegewartgebietes. Ich wünsche Ihnen einen weiteren erlebnisreichen und schönen Wanderverlauf auf dem HW4 in Richtung Creglingen und sage "Auf Wiedersehen".
Den Hinweisschildern folgen Bild: Björn Neckermann


Ein letzter Blick auf Niedersteinach und die Burg Brauneck.


Es würde mich freuen, wenn ich Ihnen, liebe Wanderer, ein wenig von der facettenreichen Geschichte und der einmaligen Naturvielfalt, aus dieser Ecke, vermitteln konnte.

Die Aufnahme wurde uns freundlicherweise von der Stadt Creglingen zur Verfügung gestellt.
Es grüßt nocheinmal die Burg Brauneck - Auf Wiedersehen in meinem Wegewartgebiet - Ihnen immer einen sicheren Wanderweg entlang des HW4 (Bild: Stadt Creglingen)
Bild: Stadt Creglingen Burg Brauneck von der gegenüberliegenden Seite aus betrachtet


Mein Streckengebiet reicht bis hierher und es heißt Abschied nehmen. Sie befinden sich bereits im Bundesland Baden-Württemberg. Ihr nächstes Ziel heißt Creglingen und der Besuch der Herrgottskirche mit dem berühmten Marienaltar: 1505/1510, vom Meister Tilman Riemenschneider höchstpersönlich aufgestellt und so erzählt man sich, höchstpersönlich in der kleinen Kirche übernachtet haben soll. Aber dies ist eine andere Geschichte, die Sie sich erzählen lassen sollten.
Ich hoffe, Sie hatten bis dato einen guten "Weg" und ich konnte Sie sicher durch meine "Wegstrecke", mit all den Sehenswürdigkeiten, führen. Vielleicht bis auf bald, hier in dieser wunderschönen Ecke, Ihr Wegewart auf dem HW4.

Bitte schreiben Sie mir, was Ihnen nicht so gefallen hat, entlang meiner Wegestrecke (Hinweisschilder schlecht einsehbar, zu wenige Hinweisschilder im Bereich, z.B. Würzburg-Randersacker oder Aub-Kunigundenkapelle, oder ähnliches). Wir würden uns aber auch über eine positive Rückmeldung freuen, da wir alle ehrenamtlich arbeiten. bernd.neckermann@lbv-wue.de


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- letzte Aktualisierung: Dienstag, 16. April 2024 -
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